Gerhard Brandes
Bildhauer

 

* 7. Juli 1923 in Frankfurt an der Oder
† 10. Juli 2013 in Groß Flottbek in Hamburg

Bildhauer Gerhard Brandes mit Kleinplastik
Bildhauer Gerhard Brandes sitzt im Atelier

Gerhard Brandes, geboren 1923 in Frankfurt/Oder, verlebte die entscheidenden Jahre seiner Jugend in Berlin. Nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium Berlin­Steglitz 1943 besuchte er zunächst die Hochschule für Bildende Künste in Berlin und Wien. Das dort begonnene Studium der Bildhauerei setzte er von 1945 bis 1949 an der Landeskunstschule in Hamburg in den Bildhauerklassen von Edwin Scharff und Gerhard Marcks fort. Während der letzten beiden Studienjahre betrieb er zusammen mit Mitschülern eine Gießerei für den Bronzeguß im Wachsausschmelzverfahren.

Seit 1950 war er als freischaffender Bildhauer, seit 1976 auch als Dozent an der Fachhoch­schule für Gestaltung in Hamburg tätig. Seine Plastiken in Bronze, geschweißtem getriebenen Kupferblech, Keramik und Beton findet man nicht nur in und an Schulen, Kirchen, Wohngebäuden, öffentlichen Bauten und auf Plätzen in Hamburg, sondern auch in etlichen Städten Schleswig-Holsteins, Niedersachsens und in Süddeutschland. Zahlreiche Kleinplastiken sind in öffentlichem Besitz und in privaten Sammlungen.